Gruppo Romani startet die Kampagne „Tiles for life“ und möchte damit neben dem Umweltschutz für den tatsächlichen Rohstoff- und Energieverbrauch der Keramikindustrie sensibilisieren. Und ganz genau darum geht es: Bevor wir diesen Bereich als energieintensiv einstufen, sollten wir nicht vergessen, wie oft wir unser Handy am Tag aufladen. Wie hoch ist der tägliche CO2-Ausstoß, wenn man durchschnittlich zehn Milliarden Handys und PCs auflädt? Es sind also nicht nur Schornsteine, die zur Umweltverschmutzung beitragen! Darüber hinaus ist der Verschmutzungsgrad eines Produkts nicht an den spezifischen Verbrauch, der für dessen Produktion nötig ist, sondern vielmehr an seine Lebensdauer gebunden: Eine Fliese aus Feinsteinzeug hat eine Lebensdauer von durchschnittlich 50 Jahren und ist komplett wiederverwertbar. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass die italienische Keramikindustrie ein großes Augenmerk auf die Umwelt richtet. Vielleicht wissen nur wenige, dass Untersuchungen des lokalen Gesundheitsamts und der Umweltschutzbehörde der Region Emilia-Romagna zufolge die Luft am Keramikstandort Sassuolo viel sauberer ist als in den nahen Städten Reggio Emilia und Modena. Aus den Keramikwerken werden jeder Kilo Staub, jeder Liter Wasser und jede Kalorie komplett recycelt und genutzt, während die bei der Bearbeitung anfallenden gebrannten und rohen Abfälle zu 100 % wieder dem Produktionszyklus zugeführt werden.
